Für die, dies wirklich wissen wollen....

In Jedem steckt ein Künstler.
„Kann ich nicht“ - gibt`s nicht, lediglich: „Kann ich noch nicht“ – oder „Will ich nicht!“

Zirkus verbindet Menschen, Kulturen und Mentalitäten. Menschliche und kulturelle Unterschiede werden aufgehoben. Rücksicht, Aufmerksamkeit und vieles mehr sind selbstverständlich im Umgang miteinander.
Das Miteinander ist eines der großen Ziele der Zirkuspädagogik und eines unserer Ideale, denn hinter einem tollen Zirkus steht ein tolles Team.

Wertfrei und offen und ohne Erwartungen geben wir den Kindern den freien Raum, um sich in verschiedenen Zirkusdisziplinen auszuprobieren. Wir unterstützen sie, wenn sie möchten und begleiten sie durch ihren eigenen Lernprozess. „Jeder kann alles erlernen“ ist unser Prinzip – egal wie lange es dauert und ohne sich ein Beispiel an Anderen zu nehmen. Sich zu erlauben, ganz bei sich selbst zu sein und im eigenen Tempo die Erfahrungen zu verinnerlichen.

Durch die Spielfreude der Kinder und Jugendlichen wird die Motorik, Koordination und Konzentration gefördert, während spielerisch kleine Zirkusnummern durch eigene Kreativität entstehen.

Mit der Möglichkeit des Ausprobierens und der freien Entscheidung welche Zirkusdisziplin trainiert wird, entsteht eine ganz eigene Motivation. Diesen Antrieb nutzen wir, um gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen das Ziel – die Abschlussshow – zu erreichen.
Mit den selbst gewählten Disziplinen ergeben sich ganz neue zwischenmenschliche Kooperationen, in denen dann mit vereinten Kräften Zirkusnummern gestaltet und geprobt werden.

Der Kreativität der Teilnehmer lassen wir sehr viel Raum und versuchen – mit nur wenig Einfluss unsererseits – ihnen die Gestaltung der Nummern zu überlassen. Das Zusammenstellen der Nummern mit Musik, Texten und der Ablauf davon erfordert höchste Konzentration und Teamarbeit.
Das Vorführen der einzelnen Zirkusnummern vor dem ganzen Team ist eine der wirkungsvollsten Übungen. Sie gibt den Teilnehmern die Möglichkeit sich selbst zu reflektieren, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie lernen mit Auftrittsängste im Vorfeld besser umzugehen.

Die Teilnehmer, die als Zuschauer den Moment genießen, lernen beim Mitfiebern das Respektieren und Wertschätzen der Anderen, zudem üben sie sich in der Sichtweise der anderen Artisten.

 Auch für uns ist jedes Projekt – unabhängig davon wie lange es dauert – immer wieder eine neue Erfahrung und Herausforderung. Deshalb arbeiten wir sehr individuell und haben nur einen ungefähren fixen Fahrplan für den Ablauf. Diese empathische Arbeitsmethode gibt uns die wundervolle Möglichkeit auf alle Teilnehmer und jede sich ergebende Situation einzugehen.
So können wir uns jeder Zielgruppe im Kinder- und Jugendbereich anpassen.

Unser eigenes Ziel bei jedem Projekt ist es, dass jeder Teilnehmer am Ende mit einem strahlenden Lächeln auf der Bühne steht, auch wenn das hochkonzentrierte Gesicht manchmal das Lächeln ein wenig schmälern kann. Beim Training sind wir als Vorbilder stets aktiv mit dabei, so kann es auch mal passieren, dass wir selbst mit in die Nummern eingebaut werden.
Wir möchten, dass die Kinder oder Jugendlichen sich wohlfühlen mit dem was sie vorführen und wir tun alles, dass dies möglich ist! Immer im Sinne der Kinder und Jugendlichen!

Die Schönheit liegt oft in der Einfachheit – dies haben wir uns zu Herzen genommen und machen „Zirkus aus der Kiste“. Ohne Zelt und großem Aufbau können wir im kleinen Rahmen großes Erreichen. Mit Musik, Kostümen, Schminke und Moderation schaffen wir mit den Kindern und Jugendlichen eine Zirkusshow ohne Abstriche unter freiem Himmel mit einer Atmosphäre der sensationellen alten Tradition des Showbusiness.

Abwechslungsreich ist unser Angebot an Zirkusdisziplinen, bei denen die Teilnehmer sich in diversen Geschicklichkeiten erproben dürfen und dadurch ganz nebenbei Motorik, Koordination, Konzentration, Gleichgewicht, Schnelligkeit, Kraft, Rhythmus und andere Geschicke gefördert werden.  Die Selbstwahrnehmung wird geschult und das natürliche und gesunde Körpergefühl kann neu entdeckt werden.

Das Teller drehen, das Diabolo oder den Devilstick spielen, das Jonglieren oder auch Poy Swinging erfordert viel Handgeschicklichkeit. Dabei wird das Rhythmusgefühl stark gefördert sowie die links-rechts Koordination. Richtig Spaß macht es dann in der Partnerarbeit. Diabolos hin und her werfen und fangen, Tellerpyramiden aufbauen, Devilsticks zusammen jonglieren und Poy Swinging zu synchronisierten Routinen bringen, all dies stärkt die zwischenmenschlichen Beziehungen und den sozialen Umgang miteinander. 

Beim Einrad fahren wird die Kraft gestärkt und die Balance trainiert. Manche benötigen eine enorme Willenskraft um das Einrad fahren zu erlernen, umso größer ist der Stolz und das Erfolgsgefühl, wenn dann die ersten Meter geschafft sind.

Beim Pyramiden bauen ist die Konzentration, das Vertrauen und der Respekt von allen zur gleichen Zeit notwendig. Seite an Seite steht das Team und wird zur glänzenden Einheit.

Ganz nebenbei beraten wir die Eltern, oder die pädagogischen Begleiter der Kinder und Jugendlichen in der Anschaffung von Zirkusutensilien, damit unsere Teilnehmer ihre neu erlernten Künste zuhause weiter üben können.

Unser Wunsch und unser Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen für die Artistik zu begeistern und ihnen nachhaltig eine Freude in ihr Leben zu zaubern. Die größte Freude ist es für uns zu sehen, wenn die Zirkusutensilien im täglichen Leben ihren Platz finden, zum Beispiel indem die Kinder mit dem Einrad zur Schule fahren, auf dem Spielplatz mit dem Diabolo spielen, im familiären Umfeld eigene Shows vorführen oder einfach was gefunden haben, was sie ihr Leben lang begleitet.